Die kennfeldgesteuerte zündanlage ermöglicht eine genauere bestimmung des zündzeitpunktes als bei bisherigen zündanlagen.
Außerdem läßt sich die zündanlage leichter an unterschiedliche betriebsbedingungen, zum beispiel andere kraftstoffart, anpassen.
Bei der kennfeldgesteuerten zündanlage ist der optimale zündzeitpunkt vom jeweiligen betriebszustand des motors abhängig. Als meßgrößen dienen die motordrehzahl, die motortemperatur und der lastzustand (saugrohrunterdruck, drosselklappenstellung). Darunter versteht man die momentane belastung des motors. Denn es ist ein unterschied, ob das fahrzeug beispielsweise mit 4000/min einen berg raufoder runterfährt.
Das erforderliche kennfeld für die zündanlage wird durch versuche auf dem motorprüfstand ermittelt und anschließend in fahrversuchen so abgestimmt, daß sich die günstigsten werte für verbrauch, abgas und fahrverhalten ergeben. Die ermittelten werte werden im steuergerät gespeichert.
Während der fahrt werden aus den funktionen motordrehzahl, motortemperatur und lastzustand signale an das steuergerät gegeben, welches dann aus dem festgelegten zündkennfeld für den momentanen betriebszustand den richtigen zündzeitpunkt, zum beispiel 10 vor ot oder 0, bestimmt.
Bei ausfall der steuerungsgrößen können mängel im fahrverhalten auftreten, und zwar durch verringerte motorleistung.
Eventuell kann sich auch der verbrauch erhöhen. Langfristige schäden am motor sind nicht zu befürchten, wenn der defekt alsbald behoben wird.
Achtung: bei arbeiten an elektronischen zündanlagen sind bestimmte sicherheitsmaßnahmen zu beachten.
Der zündverteiler hat bei der kennfeldgesteuerten zündanlage nur noch die aufgabe, die zündspannung durch den verteilerläufer auf die einzelnen zündkerzen zu verteilen. Der verteilerläufer wird beim 1,8-/2,0-l-benzinmotor (ohc-motor) direkt von der nockenwelle angetrieben. Beim 2,4-/3,0-1- benzinmotor (cih-motor) befindet sich der durch die kurbelwelle angetriebene zündverteiler auf der linken seite des motorblocks. Fliehgewichte, unterdruckdose und induktivgebersystem werden nicht benötigt, da deren funktionen vom mikroprozessor im steuergerät übernommen werden.
Die höchstdrehzahl wird durch zündabschaltung auf 6400/ min begrenzt. Das heißt, das steuergerät schaltet bei erreichen der höchstdrehzahl die zündung ab, und zwar so lange, bis die drehzahl wieder unter diesen grenzwert gefallen ist.
Um das schaltgerät und die zündspule vor hoher erwärmung zu schützen, schaltet das steuergerät bei eingeschalteter zündung und stehendem motor die spannungsversorgung der zündspule nach ca. 1 Sekunde ab.
Aus sicherheitsgründen hat die zündspule eine 5,5 mm große öffnung mit verschlußstopfen. Sie dient dazu, die vergußmasse der zündspule im falle eines schaltdefektes im steuergerät gezielt austreten zu lassen.
Kindersicherheitssystem
Das opel kindersicherheitssystem ist konstruktiv
auf ihren opel abgestimmt und
bietet somit im falle eines aufpralls des
fahrzeuges optimale sicherheit für ihr
kind. Bei verwendung eines anderen kindersitzes
sind die gebrauchs- und einbauanweisungen
des jewei ...
Die zündkerzen
Die zündkerze besteht aus der mittel-elektrode, dem isolator
mit gehäuse und der masse-elektrode. Die mittel-elektrode
ist gasdicht im isolator befestigt, der isolator ist fest mit dem
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springt de ...