Durch änderung der zündkodierung kann (außer beim 177 ps-motor ohne katalysator) eine anpassung an unterschiedliche kraftstoffqualitäten vorgenommen werden. Der 200-/ 204-ps-motor c30se/c30sej ist mit einer klopfregelung ausgestattet und paßt sich daher automatisch an die jeweilige kraftstoffqualitat an.
Zur anpassung wird mit dem kodierstecker im motorraum die zündung auf ein anderes zündkennfeld umgestellt. Dieses neue zündkennfeld erlaubt dann den betrieb mit einer anderen kraftstoffqualität. Umgestellt werden kann von unverbleitem superkraftstoff (roz 95) auf verbleiten oder unverbleiten superkraftstoff (roz 98) beziehungsweise von unverbleitem superkraftstoff (roz 95) auf unverbleiten normalkraftstoff (roz 91) und umgekehrt. Die research-oktanzahl (roz) gibt die klopffestigkeit des kraftstoffes an.
Werksseitig wird der kodierstecker meist auf 95 oktan eingestellt.
Seit es das super plus (=98 oktan. Bleifrei) gibt, ist bei den entsprechenden fahrzeugen eine nachträgliche einstellung auf die höchstzulässige oktanzahl sinnvoll. Ansonsten ist eine änderung der werkseitig eingestellen oktanzahl nur sinnvoll, wenn die versorgung mit dem eingestellten kraftstoff nicht gewährleistet ist (ausland). Das fahrzeug darf nicht mit kraftstoff betrieben werden, dessen oktanzahl niedriger ist als auf dem kodierstecker angezeigt. Für diesen fall muß der kodierstecker umgesteckt werden, sonst können motorschäden auftreten.
Achtung: der 177-ps-motor ohne katalysator hat keinen kodierstecker. Hier muß für die umstellung auf eine andere kraftstoffqualität die zündzeitpunkteinstellung geändert werden.
Bei verwendung von unverbleitem superkraftstoff zündzeitpunkt durch verdrehen des zündverteilers um 5 in richtung spät verstellen.
Förderbeginn der einspritzpumpe überprüfen
Der förderbeginn der einspritzpumpe kann bei ein- oder
ausgebautem motor überprüft werden. Beschrieben wird hier
die prüfung bei eingebautem motor. Zur prüfung wird eine
meßuhr mit entsprechendem adapter zum einschrauben in
die pumpe b ...
Gaszug einstellen
Achtung: der gaszug ist sehr knickempfindlich und daher
beim einbau besonders sorgfältig zu behandeln. Ein einziger
leichter knick kann zum spateren bruch im fahrbetrieb fuhren.
Zuge, die geknickt wurden, dürfen deswegen nicht eingebaut
werden.
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